Gibt es wirklich gute und schlechte Pixel bei einer digitalen Aufnahme? Ja, die gibt es tatsächlich, aber man muss ein Auge dafür entwickeln, wenn die RAW-Datei entwickelt wird. Hat man sorgfältig belichtet, muss man bei der Bearbeitung fast nichts mehr korrigieren. AndersÂherum ist das sehr wohl eine Herausforderung.
In normalen Lichtsituationen und bei Aufnahmen im JPG-Format schaffen es die meisten Kameras, eine relativ gute Belichtung des Sensors zu machen (wohlgemerkt für JPG-Bilder). Soll das Ergebnis aber eine RAW-Datei sein, versagt dieses System, weil es nun ganz entscheidend darauf ankommt, den Belichtungsspielraum des Sensors bis ganz nach rechts, eben ETTR, auszunutzen.
Keine Kamera liefert uns bis heute ein Histogramm für die Rohdaten, stattdessen wird uns das JPG-Histogramm angezeigt, das uns aber in die Irre führt und es offensichtlich keine kameraÂinternen Kriterien gibt, um das Bild korrekt bis zum rechten Rand zu belichten.
Ändern lässt sich das nur über die genaue KenntÂnis der Belichtungssituation, mit einer bewussten manuellen Einstellung der BelichtungsÂwerte an der Kamera. ETTR heißt Belichtung nach rechts, aber ohne Clipping und ohne die guten Pixel am rechten Rand zu verschenken. Das werden wir hier lernen.
Die Teilnahme an diesem Workshop ist offen für jeden Fotografen und jede Fotografin.
Anmeldung über das SNE