Um unsere fotografischen FĂ€higkeiten weiter auszubauen, biete ich weiterhin (ca. alle 8 Wochen) einige Foto-touren/-wanderungen an. Das kann in der Natur der FrĂ€nkischen Schweiz sein oder auch ein Stadtbummel mit der Kamera. Wir werden uns auf jeden Fall immer genug Zeit zum Fotografieren und zur Diskussion ĂŒber fotografische Themen lassen.
Wir werden uns fĂŒr jede Fotowanderung auch immer ein eigenes Thema stellen, das wir fotografisch vertiefen wollen. Das soll uns aber nicht daran hindern alle anderen fotografischen EindrĂŒcke ebenfalls mit der Kamera einzufangen.
EingefĂŒgt am 11.08.: Es gibt in dieser Zeit nur einen Schienenersatzfahrplan mit nur wenigen Verbindungen und zwischen FĂŒrth und NĂŒrnberg nur die U-Bahn. Wir werden uns deshalb gleich um 13:45 am Industriemuseum treffen. Wir starten am Sonntag, den 07.09.2017 um 10:44 Uhr am Bahnhof in Erlangen und fahren mit der S1 bis Lauf (li. d. Pegnitz, Fahrplan Hinfahrt und RĂŒckfahrt). Ein Tagesticket+ fĂŒr zwei Personen plus zwei Kinder kostet in der Preisstufe 7 15,80âŹ. Ein kleiner Bummel fĂŒhrt uns zum Marktplatz, wo wir im „Alten Rathaus“ Essen können. Vorsichtshalber werde ich reservieren (+49 9123 2700).  Danach geht es zum Industriemuseum (Eintritt 5âŹ), wo um 14:00 Uhr die SchmiedevorfĂŒhrung beginnt. Um 15:00 und 16:00 Uhr gibt es weitere VorfĂŒhrungen wie hier auf der Webseite beschrieben.
Wer will, kann natĂŒrlich gleich so bis ca. 13:45 Uhr zum Industriemuseum kommen und dort parken.
Der Termin liegt in den Ferien und ich habe wegen der VorfĂŒhrungen auch diesmal den Sonntag gewĂ€hlt. Der Museumsbesuch könnte auch Kinder interessieren. Wer will, kann also mitsamt der Familie teilnehmen.
Als fotografisches Thema wollen wir das Thema Kontraste behandeln. ITTENS KONTRASTE (Text entnommen aus: MICHAEL FREEMAN â DER FOTOGRAFISCHE BLICK)
Johannes Itten leitete die Grundkurse im Bauhaus. Seine Theorie der Komposition beruhte auf einem simplen Konzept: Kontraste. Kontraste zwischen Licht und Dunkelheit (Chiaroscuro), zwischen Formen, Farben und sogar Sinnen bildeten die Basis fĂŒr die Komposition eines Bildes. In den ersten Ăbungen erteilte Itten seinen Studenten den Auftrag, verschiedene Arten von Kontrasten herauszufinden und zu illustrieren. Nur einige wenige davon: groĂ/klein, lang/kurz, glatt/rau und so fort (s. u.).
Das Projekt ist in zwei Phasen unterteilt. Phase eins ist leicht â man ordnet Fotografien in Paaren an, die in Kontrast zueinander stehen. AnschlieĂend ordnen Sie Fotos einander zu, die in einer zuvor festgelegten Art von Kontrast stehen. Phase zwei ist ungleich schwerer: Kombinieren Sie die ermittelten Kontraste in einem Foto. Dabei gibt es keine BeschrĂ€nkungen in Sachen Kontrastvariationen â das Spektrum reicht von hell/dunkel ĂŒber unscharf/scharf und durchgehend/unterbrochen bis hin zu nicht visuellen Kontrasten wie laut/leise. Die unten stehende Liste zeigt eine Vielzahl von Ittens Konstrasten aus der Bauhaus-Lehre.
Punkt/Linie
FlÀche/Volumen
GroĂ/Klein
Hoch/Niedrig
Lang/Kurz
Breit/Schmal
Dick/DĂŒnn
Hell/Dunkel
Schwarz/WeiĂ
Viel/Wenig
Gerade/Geschwungen
Punktiert/Durchgezogen
Horizontal/Vertikal
Diagonal/Kreisförmig
FlÀche/Linie
FlÀche/Körper
Linie/Körper
Glatt/Rau
Hart/Weich
Unbeweglich/Beweglich
Leicht/Schwer
Transparent/Solide
Fortgesetzt/Unterbrochen
FlĂŒssig/Fest
SĂŒĂ/Sauer
Stark/Schwach
Laut/Leise
Niemand sollte es fĂŒr sich selbst bei diesen Beispielen belassen, sondern selbst seine eigenen Kontrast-paare finden und versuchen, diese fotografisch umzusetzen.
SelbstverstÀndlich werden wir auch alles weitere, was uns interessiert auf unseren Sensoren festhalten.
Um eine Ăbersicht ĂŒber die Anzahl der Interessenten zu bekommen, bitte ich hier um Anmeldung (und bitte das Captcha ausfĂŒllen, sonst klappt die Anmeldung nicht – das ist mein Schutz vor unzĂ€hligen Angeboten fĂŒr die gesundheitsfördernden blauen Pillen und sonstigen Spam).
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